Dramatische Animation mit fantastischer Action Superman Das wertvollste Geschenk ist zu sehen: „Das Symbol der Güte“ Superman

Superman, der beliebteste Comic-Superheld, gab sein Debüt im DC Comics Magazin (1938). Nach dem Kinostart des Zeichentrickfilms (1941) wurde der erste abendfüllende Superman (1951) von der unabhängigen Lippert Company produziert.

Superman ist seit 86 Jahren der kultigste Held der amerikanischen Gesellschaft. Richard Donner inszenierte Superman (1978) mit Christopher Reeve und Marlon Brando. Reeve schrieb mit seiner besten Superman-Rolle Filmgeschichte, Marlon Brando mit dem astronomischen Gehalt, das er für seine kurze Rolle erhielt. Zahlreiche Fortsetzungen wurden produziert. Regisseur James Gunn, der die gesamte Mythologie der DC Comics einbeziehen wollte, fügte der Neuauflage (2025) eine zeitgenössische Dimension hinzu und tauchte tief in die Ursprünge der Figur ein. Meisterhaft vermischte er Action, Komödie und Drama, erschloss das Wesen von Superman/Clark Kent und enthüllte seine humanistische Seite. Wir sehen einen bodenständigen, emotionalen und freundlichen Superman, der sich mit aktuellen Problemen auseinandersetzt.

Gunn kritisiert aktuelle Themen wie Flüchtlingsstatus, Tech-Milliardäre, den tiefen Staat und Social-Media-Sucht und bringt dabei alte und neue Charaktere zusammen: den Bösewicht Lex Luthor, die Journalistin Lois Lane, Ultraman, den Ingenieur, Metamorpho, die Gerechtigkeitsliga und den fliegenden Hund Krypto. Der Tech-Milliardär Luthor spielt eine Doppelrolle: Er steht der amerikanischen Regierung sehr nahe und verkauft gleichzeitig heimlich Waffen an den totalitären Staat Boravia.

EINE POLITISCHE GESCHICHTE

Der vom Publikum geliebte Superman wird durch Luthors Machenschaften zum Feind Nummer eins erklärt, und andere Superhelden schreiten ein, um für Gerechtigkeit zu sorgen. Der heldenhafte Beschützer, der erklärt: „Meine größte Stärke ist es, ein Mensch zu sein“, wehrt die Manipulationen von Technokraten und Regierungsverschwörungen mit seinem erlösenden Optimismus und Humanismus ab. Superman ist in Wirklichkeit ein Einwanderer von Krypton, der auf der Erde Zuflucht gesucht hat. Gunns Film, der Fremdenfeindlichkeit betont, ist eine politische Erzählung, eine Geschichte der von Einwanderern gegründeten Vereinigten Staaten, und zeigt den wahren Wert von Freundlichkeit und Solidarität, der heute leider verloren gegangen ist. James Gunns Superman, der die unethische Natur von Zerstörung und Töten demonstriert und erklärt: „Ich habe einen Film für alle gemacht“, zeigt David Corenswet, Rachel Brosnahan und Nicholas Hoult. Corenswet brilliert als humanistischer Held. Die Ausstattung der Locations (die Festung der Einsamkeit), die Spezialeffekte und die Musik sind beeindruckend. Trotz allem ist die Botschaft eindringlich, dass wir unsere ethischen Werte nicht verlieren dürfen.